Dankbarkeit ist das Gegenteil von Depression und schlechter Laune.

Dankbarkeit. Das Gegenstück zur Depression?

Du kennst das bestimmt auch. Situationen, mit denen Du nicht sofort klarkommst. Situationen, die Dich in dem Moment überfordern. Jeder Arbeitnehmer, jeder Selbstständige, jeder Student, jeder Schüler – wir alle. Jeder von uns hat Momente und Gedanken wie diese. Wir sind Menschen – keine Maschinen.

„Mir wird das alles zu viel. Ich kann nicht mehr“ – in diesem Beitrag geht es darum, wie 2€ und 25 Quadratzentimeter meine Lebenseinstellung gravierend veränderten und mich (wieder) zu einem positiven, lebensfrohen und dankbaren Menschen machten. #DANKBARKEIT Spätestens nach dem Lesen weißt Du, dass auch Du alles erreichen kannst – egal in welcher Situation du dich befindest! Wenn du Dankbarkeit lernst.

Danke, dass du hier bist.

„Mir wird das alles zu viel. Ich kann nicht mehr. Ich bin für all das nicht geschaffen. Alle sind besser als ich. Wieso eigentlich ich? Ich werd mein Studium mit diesen Leiden nie schaffen. Die anderen können viel mehr. Und ich bin krank.Mir ist das unangenehm. Ich werde nie wieder gesund. Immer anders sein.“
– Ich, Nov/2015

…und dann habe ich mein Studium abgebrochen, unterbrochen.

Du kennst das bestimmt auch. Situationen, mit denen Du nicht sofort klarkommst. Situationen, die Dich in dem Moment überfordern. Jeder Arbeitnehmer, jeder Selbstständige, jeder Student, jeder Schüler – wir alle. Jeder von uns hat Momente und Gedanken wie diese. Wir sind Menschen – keine Maschinen.

Ich möchte Dir heute erzählen und mitgeben, was mich beispielsweise in schweren Situationen oder anspruchsvollen und nervenraubenden Zeiten wie in diesem Moment immer wieder motiviert weiterzumachen. Dran zu bleiben und an mich zu glauben. Und ich hoffe Du kannst meine Story auf deine Themen übertragen!

Dankbarkeit. Ann-Kathrin Hitzler, mit Dankbarkeit aus der Depression.
Dankbarkeit.

Die Geschichte vom Danke-Buch

Im Oktober 2015 war ich gesundheitlich so ungut beieinander. Alleine konnte ich nicht mehr die Kraft und den Willen aufbringen, Entscheidungen über mein tägliches Leben zu treffen. Ich konnte mich nicht mehr aufraffen zu Essen, mir Kleidung herzurichten. Teilweise benötigte ich 5 Stunden um zu duschen. Bis zum Make-Up bin ich nie gelangt, weil ich so schnell wieder müde war und schlafen ging. Ich konnte nicht mehr Fernsehen, nicht mehr Lesen, mein Gehirn nicht mehr anstrengen. Ich hatte Angst – den ganzen Tag – vor mir selbst, vor meiner Gesundheit, vor dem Arzt. Genug Details.

Kurz gesagt war ich ein kleines Häufchen Elend, das den ganzen Tag im Bett lag; kraftlos, hoffnungslos und ohne Lebensfreude. Und genau weil ich mich so nicht kannte! Weil ich immer ein Mensch war mit Zielen, Träumen und Visionen. Genau deswegen hat mein Gesundheitszustand sowohl körperlich als auch seelisch mich innerlich noch mehr zerstört.

Dann kam meine Mama, gab mir ein kleines Büchlein mit Blumen drauf. Einem Kulli dazu und meinte, dass ich mir jeden Tag mindestens eine Sache in das Buch notieren soll, für die ich dankbar bin. Zusätzlich etwas, das ich heute alleine geschafft habe. Kopfschütteln. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass meine Mama von sich denkt sie sei mein Psychotherapeut – weshalb die Situation zunächst in eine kleinen Meinungsverschiedenheit ausgeartet ist. Meine Mama kennt sich zugegebenermaßen mit Themen wie „Mindset“ und Positivist super aus …und so überlegte sich mein inneres ich auf Mami zu hören:

 neue Woche… neues Glück.

Und so habe ich wirklich Tag für Tag aufgeschrieben was ich a l l e i n e geschafft habe. Täglich standen neue Dinge auf meiner Liste. Irgendwann schaffte ich es alleine in drei Stunden zu duschen, mich zu richten und hatte immer noch Energie um mit meiner Mama zu kochen und zu reden. Irgendwann waren meine Ängste weg und ich traute mich wieder an mein Telefon zu gehen. Klar, ab und an gibt es immer Tage an denen ich Rückschritte machte – aber genau das waren die Tage an denen ich heilfroh war um mein Danke-Buch, das mich dann wieder erinnerte, was ICH in Situationen, in denen ich mich aufgegeben hatte, alleine geschafft habe.

Journaling für mehr Dankbarkeit.
Journaling

Mein Buch für mehr Dankbarkeit

Das Buch führe ich übrigens immer noch – wobei ich habe mir mittlerweile ein schöneres (sorry Mami), neues Buch gekauft, was ich oft bei mir trage und auf jede Reise mitnehme. Das Danke-Buch hilft mir gerade heute, im März 2019 enorm. Ich komme gerade von einer fünfwöchigen TV-Produktion aus den Philippinen zurück. Zurück in die Realität. Steuern, Rechnungen, Kundenanfragen und tausend E-Mails. Und meine Bachelorarbeit, die sich nicht von alleine Schreibt. Meine Bachelorarbeit, die ich als Buch veröffentlichen will. Wenn ich dann wieder in mein Dankebuch schaue, die ersten Seiten aufblättere – dann muss ich nur schmunzeln und weiß, dass ich mit Willenskraft und innerer Stärke ALLES ERREICHEN KANN, was ich mir wünsche.

Und das kannst Du auch – wenn du möchtest. Egal in welcher Situation Du dich befandest, befindest oder irgendwann mal befinden wirst: Du wirst alles meistern. Bis hierhin hast Du es immerhin auch geschafft, und dir geht es gut. Du wächst täglich. Du wächst Tag für Tag an deinen Zielen und Herausforderungen. Jeden Tag wirst du ein „besseres Ich“ – ob du es merkst oder nicht. Ich möchte, dass Du dir darüber bewusst bist und dir immer wieder selbst klar machst, was du bisher alles erreicht hast.


Um den Studienabbruch von oben nochmals aufzugreifen und um Fragen zuvor zu kommen: Mein Studium habe ich, als es mir gesundheitlich wieder gut ging, wieder aufgenommen. Ich fing wieder den selben Studiengang am selben Studienzentrum zu studieren an – nur ein halbes Jahr später. Das war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können – ein großes Danke hier auch an meine damalige Studiengangsleitung, die meine Entscheidungen sehr unterstützt hat.

Meine eigene Social Media Agentur

Während des Studiums habe ich eine eigene erfolgreiche Social Media Agentur gegründet, mit der ich über 200 Instagram Accounts von Unternehmen, Unternehmer, Models, Blogger und Influencer managte. Meine Agentur habe ich im März 2018 im Zuge einer Algorithmus-Veränderung seitens Instagram mit der Social Media Agentur meines Mentors Florian Bornschier zusammengeführt. InstaReichweite GmbH.

Seit März 2018 war es mir nicht mehr möglich die Agentur „ortsunabhängig“ zu führen und mein Team, meine Freelancer virtuell zu betreuen. Zu diesem Zeitpunkt war ich in Bali am Arbeiten und Reisen und ein eigenes Büro mit 20 Jahren, verbunden mit hohen Investitionskosten, war mir zu riskant und nicht skalierbare genug. Zumal ich mich für ein Vollzeit-Management-Studium neben meinen weitaus mehr als 40h

Noch mehr Dankbarkeit

Und das größte Danke geht an meine Mama, die mir damals dieses 2€-Notitzbuch auf mein Kopfkissen legte und damit meine Lebenseinstellung gravierend änderte und mir eine ganz neue Sichtweise auf die kleinen Dinge im Leben schenkte.

Ich bin dankbar dafür. Wofür bist du Dankbar?


Mein Buch-Tipp an dich: das 6-Minuten-Tagebuch. Hier nimmst du dir jeden Tag 6 Minuten Zeit. Morgens 3 und Abends 3. Du reflektierst deine Gedanken. Was du Gutes getan hast. Wofür du Dankbar bist. Und was du morgen besser machen kannst.

Das ist übrigens mein meist verschenktes Buch. 🙂

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